Personalentwicklung bei permanentem Strukturwandel

Verändern oder Sterben

 

Disruptive Technologien treten in unregelmäßigen Abständen auf. Sie sind fester Bestandteil der Menschheitsgeschichte. Ihr Hauptmerkmal ist ihr enormes Veränderungspotential für Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei gibt es stets Gewinner und Verlierer. Nur rasche Anpassung und Veränderung garantieren den Fortbestand aller Akteure.

Die Dynamik und Wucht des gegenwärtigen Strukturwandels ergibt sich durch viele Elemente: Die Gewichtsverlagerung der Welthandelsblöcke, einer zunehmenden Beschleunigung von Wissens- und Warenströmen, der Dekarbonisierung und der Entwicklung von materiellen hin zu immateriellen Gütern uam. Verschärfend wirkt eine Pandemie.

Für Unternehmen bedeutet diese Entwicklung eine Veränderung von Organisations- und Personalstruktur. Neue Tätigkeits- und Berufsprofile entstehen beschleunigt, während etablierte berufliche Tätigkeiten obsolet werden. Die Unternehmen müssen darauf reagieren mit einer konsequenten Umstrukturierung ihrer Belegschaft und deren Kompetenzen. Dieses Vorhaben kann nur gelingen, wenn die Unternehmen eine Kultur kontinuierlicher geistiger Verjüngung etablieren.

Die Beschäftigten können diesen strengen Entwicklungs- und Ausleseprozess nur bestehen, wenn sie kognitiv hoch entwickelt und psychisch belastbar sind, ein ausgeprägtes Neugierverhalten vorweisen und Eigeninitiative ergreifen und sich situationsbedingt umorientieren können.

 

 

Inhalt

Elemente der organisierten / betrieblichen Personalentwicklung

  • Strukturwandel in der Geschichte

  • Elemente erfolgreichen Strukturwandels

  • Innovationszyklen

  • Ständiger Informationsaustausch

  • Das unternehmerische Wertschöpfungspotential

  • Das Verhältnis von Zweck und Mittel

  • Risikobereitschaft als Motor neuer Lösungen

  • Innovationsbereitschaft und -fähigkeit von Unternehmen

  • Substituierbarkeitspotential

  • Personalentwicklung als Wertschöpfung

Elemente persönlicher Entwicklungsmöglichkeiten

  • Soziale Bedingen des Berufserfolges

  • Permanentes Lernen als conditio sine qua non beruflichen Erfolges

  • Persönliche Reaktion auf disruptive Veränderung

  • Psychische Belastbarkeit

  • Gesellschaftliche Vernetzung

  • Identitätskrise, Identitätsverlust und Identitätsbalance

  • Individuelle Krisenbewältigung

  • Individuelle Standortbestimmung und Perspektiven

  • Aktionsplanung

 

Arbeitsformen: Vortrag / Einzel- und Gruppenarbeit / Erfahrungsaustausch / Fallanalyse

Teilnehmerkreis: GeschäftsführerInnen / MitarbeiterInnen Personalmanagement / Personalentwicklung / Personalverantwortliche / ArbeitnehmervertreterInnen

Dauer: 2 Tage

Teilnehmerzahl: mindestens 5 bis maximal 15 TeilnehmerInnen